Fin de siècle in WienMusik um Alma Mahler-Werfel, Josef Labor, Robert Fuchs und Alexander ZemlinskyInterpretInnen: Brigitte Stefan, Klavierduo Shoko Hayashizaki / Michael Hagemann Mittwoch, 12. März 2008 Anhand der Tagebucheintragungen Alma Schindlers, der späteren Frau Gustav Mahlers, eröffnet sich ein Blick in die Musikwelt Wiens während der Jahre 1898 bis 1901. Alma war Schülerin von Josef Labor, einer der prägenden Musikerpersönlichkeiten seiner Zeit. Labor war als Organist, Komponist und Lehrer tätig und stand in enger Beziehung zur Mäzenatenfamilie Wittgenstein. Zu den von Labor geschätzten Komponisten der Zeit gehörte Robert Fuchs, der als Freund Johannes Brahms’ die Tradition repräsentierte. Der Fuchs-Schüler Alexander Zemlinsky hingegen, Mentor und Schwager Arnold Schönbergs, steht für den Übergang von der zeitüblichen Spätromantik zu den „neuen Klängen“ der Folgezeit ...mehr
Beruf: ComponistinWerke von Luise Adolpha Le Beau, Johanna Müller-Hermann und Mathilde Kralik von MeyrswaldenInterpretInnen: Studierende der Musikuniversität Wien unter der Leitung von Walter Moore Mittwoch, 16. April 2008 Komponistinnen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts mussten sich ihren Platz in der männlich dominierten Musikwelt hart erkämpfen. Einblicke in diesen Kampf um Anerkennung geben die Lebenserinnerungen Luise Adolpha Le Beaus (1850-1927), die als Konzertpianistin und Komponistin ganz Europa bereiste. Mathilde Kralik von Meyrswalden (1857-1944) und Johanna Müller-Hermann (1868-1941) repräsentieren als Musikerinnen, die bei Komponisten wie Anton Bruckner und Franz Schmidt Unterricht nahmen, ein Stück österreichischer Musikkultur der Spätromantik. Sie hinterließen ein reichhaltiges, zahlreiche Gattungen umfassendes Werk ...mehr
Komponistenporträt Anton MatasovskyInterpretInnen: Kollegen und Freunde Anton Matasovskys Mittwoch, 21. Mai 2008 Anton Matasovsky (geboren 1925) verkörpert die Vielfalt der Aspekte, die ein der Musik gewidmetes Leben erreichen kann. Als Geiger bekleidete er prominente Stellungen im Orchester des Nationaltheaters in Bratislava und in der Slowakischen Philharmonie. 1965 gelang ihm die Flucht nach Österreich, und auch hier setzte er seine Karriere im Niederösterreichischen Tonkünstlerorchester und bei den Wiener Symphonikern fort. Erst im höheren Alter, ab 2002, fand er den Weg zur Komposition, wurde Schüler von Ulf-Dieter Soyka und beendete 2005 sein Studium mit ausgezeichnetem Erfolg. Als Komponist wandte sich Matasovsky ausschließlich der Atonalität zu, insbesondere der Dodekaphonie in der Nachfolge Schönbergs ...mehr |