Musiksalon

Streichquintette von Paul Caro
In Kooperation mit dem Polnischen Institut Wien
Donnerstag, 12. September 2024
Palais Mollard, 19.30 Uhr

Benedikt Lodes im Gespräch mit der Musikhistorikerin Dr. Agnieszka Drożdżewska

Anlässlich von Anton Bruckners 200. Geburtstag am 4. September 2024 präsentiert der Musiksalon Werke des Brucknerschülers Paul Caro. Der entdeckenswerte Komponist wurde am 25. Oktober 1859 in Breslau geboren und studierte von 1880 bis 1885 am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Kontrapunkt bei Anton Bruckner. Sein musikalischer Teilnachlass, der sich in der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek befindet, enthält unter anderem zwei Streichquintette, denen sich der Abend widmet – eine Gattung, in der auch Anton Bruckner seinen bedeutendsten Beitrag zur Kammermusik geleistet hat.




Porträtkonzert Silvia Sommer
Mittwoch, 16. Oktober 2024
Palais Mollard, 19.30 Uhr

Benedikt Lodes im Gespräch mit Silvia Sommer

Die weltweit aufgeführte Komponistin Silvia Sommer, die 2024 ihren 80. Geburtstag feiert, steht im Mittelpunkt dieses Gesprächskonzerts. Die Musik von Sommer, die bei Alfred Uhl Musiktheorie und Komposition studierte, kann keinem Kompositionsstil zugeordnet werden und bedarf auch keiner Erklärung und Analyse, sondern ist allein in ihrer Fasslichkeit nachvollziehbar. Vielfältig und oft der Tonalität verbunden, übermittelt sie auf musikalischem Weg programmatische oder kritische Botschaften sowie Lebensfreude und Humor. Ein wesentliches Merkmal ihrer Kompositionen ist die bewusste Überschreitung der Grenzen zwischen E- und U-Musik, auch innerhalb eines Werkes, was sie als Kritik an der heute üblichen Trennung versteht.

Heidrun Lanzendörfer, Flöte
Judith Steiner, Violine
Ursula Erhart-Schwertmann, Violoncello
Maria Rom, Klavier



Lautentabulaturen der Musiksammlung
In Kooperation mit dem Forschungsprojekt: E-LAUTE: Die Laute im deutschsprachigen Raum 1450–1550 unter Leitung von Kateryna Schöning
Donnerstag, 7. November 2024
Palais Mollard, 19.30 Uhr

Musik wird nicht immer in Form von Noten niedergeschrieben. Alternative Notationssysteme verwendeten über Jahrhunderte auch andere spezielle Zeichen. Manche davon sind heute kaum lesbar und weisen wenige Gemeinsamkeiten mit den heute gewohnten Schriftbildern auf. Was verbirgt sich etwa in Lautentabulaturen aus dem 16. Jahrhundert? Was können wir aus ihrer Schrift herauslesen, wie klang diese Musik? Die Österreichische Nationalbibliothek verfügt über mehrere Manuskripte, die im Rahmen des Projekts E-Laute entziffert und auf dem Instrument interpretiert werden. Der Musiksalon gibt Einblick in diese Arbeit und lädt dazu ein, im Dialog mit Musiker*innen und Wissenschaftler*innen Klang und Schrift der Musik zwischen 1520 und 1550 zu erkunden.

Irina Döring, Laute

  

 

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