Programm Musiksalon Archiv

 

Lieder des 20. Jahrhunderts

 

Adrian Eröd (© 2010, Foto: Nikolaus Karlinský)

Mittwoch, 14. Oktober 2020
Palais Mollard, 19.30 Uhr


Konzertabend mit Moderation

Dass sich die unterschiedlichen kompositorischen Tendenzen des 20. Jahrhunderts auch im Lied widerspiegeln wird bei näherer Befassung mit dieser Thematik deutlich. Die Österreichische Nationalbibliothek verwahrt in ihren Komponistennachlässen viel unbekanntes Material, das der Öffentlichkeit präsentiert werden soll: Zum einen bisher unveröffentlichte Lieder aus dem Nachlass Joseph Marx’, der sich insbesondere als Liedkomponist einen Namen machte und kompositorisch der spätromantisch-traditions-gebundenen Richtung zuzuordnen ist. Einen Kontrast setzen Lieder aus dem Bestand Egon Wellesz, die – wie auch das Gesamtwerk dieses Komponisten – die Suche nach neuen Klängen zeigen. Lieder von Erich Zeisl bringen weitere Aspekte in diese weitgespannte Präsentation ein, für die der international bekannte Bariton Adrian Eröd gewonnen werden konnte ...mehr

 

Peter Jakober: "Seitenraum"

Dieser Musiksalon wird im Herbst 2021 nachgeholt

 

Peter Jakober (© Franz Reiterer)

Mittwoch, 4. November 2020
Palais Mollard, 2 Vorstellungen: 18.30 Uhr und 19.45 Uhr


Abend in Kooperation mit Wien Modern

Der Eintritt ist frei. Anmeldung bzw. Gratistickets unter: » Wien Modern

In allen drei Veranstaltungsräumen des Palais Mollard findet ein Musiksalon statt, der den Rahmen des Gewohnten in mehrfacher Hinsicht sprengt. Zur Uraufführung gelangt das Werk "Seitenraum" von Peter Jakober für ein dreifach aufgeteiltes Streicherensemble, dessen Koordination auf elektronischer Basis erfolgt und das ein spezifisches Raumklangerlebnis vermitteln wird. Peter Jakober wurde 1977 geboren und wuchs in der Südsteiermark auf. Von 1998 bis 2006 absolvierte er sein Kompositions- studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz bei Georg Friedrich Haas und Gerd Kühr (2004 Bakkalaureat in „Komposition Musiktheorie“, 2006 Magister in „Komposition Musiktheater“ mit Auszeichnung).

 

Porträt der Komponistin Pia Palme

Die Veranstaltung findet ausschließlich als Facebook Live-Stream statt

 

Pia Palme (© Maria Frodl)

Mittwoch, 9. Dezember 2020
Palais Mollard, 19.30 Uhr


Konzertabend mit Moderation

InterpretInnen:

Anna Clare Hauf, Mezzosopran
Molly McDolan, Barocke Oboeninstrumente
Pia Palme, Bassblockflöte und Elektronik
 
"Ensemble airborne extended": 
    Caroline Mayrhofer, Blockflöten
    Elena Gabbrielli, Bassquerflöte 
    Tina Žerdin, Harfe
    Sonja Leipold, Cembal
 

Pia Palme ist nicht nur Komponistin, sondern auch Performerin und Theoretikerin. In ihren Kompositionen arbeitet sie gern mit Installationen, Elektronik oder Video in räumlichen Anordnungen. Immer wieder rückt sie die menschliche Stimme und deren verletzliche Körperlichkeit in den Vordergrund. Sie lebt in Wien, arbeitet als Experimentalistin, improvisiert, schreibt Texte, lehrt und kuratiert. 2017 erfolgte ihre Promotion zum Doctor of Philosophy im Fach Komposition an der University of Huddersfield. Die Körperlichkeit ihrer Praxis als Performerin und die elektronische Musik liefern ihr einen persönlichen Zugang zur Komposition. Zudem ist die Barockmusik für Pia Palme ein wesentlicher Impulsgeber. Als professionelle Oboistin hat sie bis 2000 solistisch, in Ensembles und Orchestern gespielt. Seit ihrer Ausbildung in Improvisation beim Schlagzeuger Jerry Granelli am Naropa Summer Institute in Boulder, Colorado, konzentriert sich Pia Palme auf experimentelle und elektronische Musik, vor allem mit der 2007 neu entworfenen Kueng-Kontrabassblockflöte ...mehr 

 

Kompositorische Kooperation: Regina Alfery / Raimund Trimmel

Die Veranstaltung findet ausschließlich als Facebook Live-Stream statt

 

Regina Alfery (© R. Alfery)

Montag, 14. Dezember 2020
Palais Mollard, 19.30 Uhr


Konzertabend mit Moderation
 
Als Doppelbegabung präsentiert sich die Wiener Künstlerin und Psychologin Regina Alfery: Sie ist Komponistin und bildende Künstlerin, die im In- und Ausland ausstellt. Seit 1989 beschäftigt sie sich intensiv mit der Akt- zeichnung; mit gezieltem, expressivem Strich entstehen teilweise fast abstrakt anmutende Arbeiten, bei denen die Spontanität der Situation das rein Körperliche verdrängt und unmittelbar Empfindungen und Wahrnehmungen wiedergibt. Als Komponistin arbeitet sie eng mit dem Komponisten und Cellisten Raimund Trimmel zusammen, der eine Vielzahl von Instrumenten beherrscht. So wird der Abend einerseits das Zusammenspiel von bildender Kunst und Musik beleuchten, andererseits die kreative Kooperation zweier eigenständiger Komponistenpersönlichkeiten ...mehr

 

 

 Ludwig van Beethoven und Joseph Woelfl – Amici Rivali

Dieser Musiksalon kann leider nicht stattfinden

 

Ludwig van Beethoven - Joseph Woelfl (© ÖNB/Bildarchiv)

Montag, 14. Dezember 2020
Palais Mollard, 19.30 Uhr


Konzertabend mit Moderation

InterpretInnen:

"Woelfl-Trio Bonn": 
    Tonio Schibel, Violine
    Mathieu Jocqué, Violoncell
    Margit Haider-Dechant, Klavier
 

Joseph Woelfl (1773–1812) zählte zu den bekanntesten Pianisten und Komponisten seiner Zeit; sein umfangreiches Schaffen erfährt in der Gegenwart neue Beachtung. Woelfl war 1783–1786 Sängerknabe im Salzburger Kapellhaus und Schüler von Michael Haydn und Leopold Mozart; 1790 ging er nach Wien und von dort durch Vermittlung Mozarts nach Warschau. 1795, nach seiner Rückkehr nach Wien, trug er hier einen Klavierwettkampf mit Beethoven aus, bei dem kein eindeutiger Sieger festgestellt wurde. 1801 verlegte Woelfl seine Wirkungsstätte nach Paris, 1805 nach London, wo er 1812 starb. Woelfl und Beethoven werden an unserem Abend im Sinne eines „freundschaftlichen Duells“ einander gegenübergestellt, wobei von Beethoven eine Rarität zu hören sein wird: die von ihm selbst geschaffene Klaviertrio-Fassung seiner Zweiten Sinfonie.

 

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Aufgrund behördlicher Vorgaben ist bei Veranstaltungen mit Sitzplätzen das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes verpflichtend (ausgenommen sind Kinder unter 6 Jahren). Dieser ist bei Betreten des Museums zu tragen, kann nach Einnahme des Sitzplatzes abgenommen werden und muss bei Verlassen des Sitzplatzes wieder angelegt sein. Wir weisen höflich darauf hin, dass es aufgrund des behördlich vorgeschriebenen Mindestabstands ein beschränktes Platzangebot gibt. Bitte kommen Sie daher rechtzeitig.

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