Programm Musiksalon Archiv

Yuki Morimoto

Yuki Morimoto

Mitwirkende: Maki Itoi (Violine), Odile Skarnes-Morimoto (Viola), Ricardo Bru (Violoncello), Liselotte Theiner und Walter Breitner (Klavier)

Mittwoch, 6. Oktober 2004
Oratorium, 19.30 Uhr

"Morimoto zeigt auf seine Weise, worauf Egon Schiele mit anderen Mitteln aufmerksam gemacht hat. Expressionistisch und funktionalistisch in einem, vermag Yuki Morimotos Kunst, indem sie sich bescheidet und auf Minimalstrukturen zurücknimmt, das Herz des Zuhörers zu treffen."
(Andreas Reismann, 1990)

In Yuki Morimoto verbinden sich die musikalischen Welten Japans und Europas: Der 1953 geborene Komponist erhielt seine Ausbildung an der Tokio National University of Arts and Music und der University of Southern California. Seit 1987 lebt er als Komponist und Ensembleleiter in Wien. Herausfordernde Anregung seines Schaffens sind ihm die japanische und europäische Musikgeschichte: Seine Bezugspunkte sind John Dowland und Johann Sebastian Bach sowie die traditionelle japanische Laute. ...mehr
 

 

Hans Pfitzner

"Das Innerste der Welt ist Einsamkeit"

Die musikalische Welt Hans Pfitzners

Mitwirkende: Altenberg Trio, Stefan Fleming (Lesung), Claus-Christian Schuster und Thomas Leibnitz (Moderation)

Mittwoch, 10. November 2004
Oratorium, 19.30 Uhr

Hans Pfitzner, dessen künstlerischer Nachlass größtenteils in der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek aufbewahrt wird, zählt wohl zu den umstrittensten Komponistenpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts: Sein kompromissloses Bekenntnis zur musikalischen Tradition, das sich in polemischen Streitschriften manifestierte, und sein Festhalten am Deutschnationalismus konservativer Prägung waren der Durchsetzung seines Werkes nicht förderlich. Und dennoch erwies sich Pfitzner, in bemerkenswerter Inkongruenz von theoretischer Selbstbestimmung und kompositorischer Praxis, als originärer Komponist, der zu den zahlreichen Facetten des 20. Jahrhunderts einen sehr individuellen, unverwechselbaren "Ton" beisteuerte. ...mehr

 

Herbert Lauermann

Herbert Lauermann

Mitwirkende: Haydn-Trio Eisenstadt: Verena Stourzh (Violine), Harald Kosik (Klavier), Hannes Gradwohl (Violoncello), Kammerchor ensemble.voc.art.14 und Dr. Gustav Danzinger (Moderation)

Mittwoch, 1. Dezember 2004
Oratorium, 19.30 Uhr

Die Sprache steht im Zentrum des musikalischen Schaffens von Herbert Lauermann. Dies gilt nicht nur für die Bühnenwerke des 1955 in Wien geborenen Komponisten, der von seiner ersten Kammeroper Das Ehepaar bis zur abendfüllenden Oper Die Befreiung eindrucksvoll seine Könnerschaft für das, was heutiges Musiktheater verlangt, bewies. Auch für seine Instrumentalkompositionen dient vielfach die Klang-Struktur von Texten als Grundlage, wie im jüngst vollendeten Klaviertrio Schwarze Rillen, das sich auf den Siegertext von Inka Parei beim Klagenfurter Ingeborg Bachmann-Wettbewerb 2003 bezieht. Vom Haydn-Trio Eisenstadt in Auftrag gegeben, wird es im Rahmen dieses ÖNB-Musiksalons im Oratorium als zentrales Werk dargeboten. ...mehr

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