Komponistenporträt Helmut Neumann
Konzertabend mit Moderation
InterpretInnen: Elena Denisova, Alexei Kornienko, Gerda Fritzsche
Mittwoch, 14. März 2007
Palais Mollard, 19.30 Uhr
Helmut Neumann (geb. 1938) ist in Österreich als Komponist und als Musiktheoretiker bekannt. Nach seiner Ausbildung am Linzer Brucknerkonservatorium bei Karl Maria Schwamberger und Fritz Heinrich Klein setzte er 1958 seine Studien an der Wiener Musikakademie fort. Bedeutend war hier seine Begegnung mit dem Komponisten und Musiktheoretiker Othmar Steinbauer, bei dem er Klangreihenkomposition studierte. Neben seinem Beruf als Ministerialbeamter pflegte Neumann immer eine intensive Beziehung zur Musik, als ausübender Musiker und als Komponist, wobei er das Prinzip der Klangreihenkomposition erweiterte und individuell anwendete. Der Abend präsentiert Kompositionen für Violine, Viola, Violoncello und Klavier in verschiedenen Kombinationen. ...mehr
Kämpfer und Lyriker: Joseph Marx
Konzertabend mit Rezitation
InterpretInnen: Akiko Hayashida, Eva Hintereithner, Anna Peshes, Lídia Peski, Andreas Schagerl, Walter Moore
Freitag, 11. Mai 2007
Palais Mollard, 19.30 Uhr
Anlässlich seines 125. Geburtstages wird an diesem Abend Joseph Marx’ gedacht, einer herausragenden Musikerpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts. Er galt, besonders nach dem Zweiten Weltkrieg, als „Konservativer“, als strikter Verfechter der Tradition und der Tonalität. Dennoch zeigte sein Schaffen, das seinen Schwerpunkt in einem umfang- und facettenreichen Liedwerk besitzt, durchaus innovative Züge und eine spezifisch österreichische Spielart des Impressionismus. Der von der Liedklasse Walter Moores gestaltete Abend wird den Liedkomponisten Marx in ausgewählten Beispielen zeigen, darunter in Liedern mit Instrumentalbegleitung, aber auch den wortgewaltigen Musiktheoretiker und -schriftsteller. ...mehr
Komponistenporträt Thomas H. Schuler
Konzertabend mit Moderation
InterpretInnen: Danja Lukan, Rahel Piesslinger, Magdalena Fheodoroff, Thomas Fheodoroff, Fanny Fheodoroff, Julia Schuler
Mittwoch, 13. Juni 2007
Palais Mollard, 19.30 Uhr
Im Schaffen Thomas H. Schulers (geb. 1961) verbinden sich musikalische und technische Komponenten: Schuler absolvierte an der Wiener Musikhochschule ein Kompositionsstudium bei Augustin Kubizek und Robert Schollum, ist aber auch Nachrichtentechniker und Elektronikspezialist. Polyrhythmische Patterns und die tonale Deutung von kompositorischen Verfahrensweisen der Zweiten Wiener Schule sind charakteristisch für seinen Zugang zu zeitgemäßem Komponieren. Der Konzertabend wird Uraufführungen bieten und im Zeichen von Gesang und Harfe stehen, wobei Violine und Harfe sowohl als Solo- wie auch als Begleitinstrumente fungieren. ...mehr